Orginalartikel vom 07. September 2022
Donnerstag Nachmittag 21.11.2019, 14.00 Uhr, ein mit vielen Schülern und einigen Lehrkräften voll besetzter Bus macht sich auf eine knapp dreitägige Musicalfahrt nach Hamburg hin und zurück. Wir haben eine lange Busfahrt vor uns und schon nach zwei Stunden fangen die ersten Schüler an nach einer Pause zu fragen. Die einen beschweren sich über die kalte Klimaanlage, die anderen haben angesichts des schwindenden Sauerstoffgehalts im Bus Angst zu ersticken. Aber wir schaffen es und gegen 22.00 Uhr erreichen wir unsere Jugendherberge mitten im Herzen Hamburgs.
Am nächsten Morgen dürfen wir uns beim Frühstück über eine Aussicht direkt auf den Hamburger Hafen freuen und wenn man etwas genauer hinsieht entdeckt man auch das Stage Theater, in dem wir an diesem Abend das „Musical König der Löwen“ sehen werden. Nach dem Frühstück brechen wir auf in die Stadt und die Schüler erkunden die Gegend in Kleingruppen und auf eigene Faust, bis wir uns am Nachmittag gegen 16.00 Uhr wieder in der Jugendherberge treffen. Jetzt heißt es, sich schick machen und noch ein bisschen was essen bis wir uns alle unten am Hafen treffen, um mit dem Boot zum anderen Elbufer zu fahren.
Und schick sehen sie auf alle Fälle aus - unsere Schüler. Alle sind ein bisschen aufgedreht und aufgeregt, so kommen wir im Stage Theater an. Die Stimmung ist gut und man merkt, dass der Abend für die Schüler und auch für uns Lehrer etwas Besonderes ist.
Ja und dann dürfen wir „König der Löwen“ sehen. Wer das Musical schon mal gesehen hat, der kann vielleicht verstehen, weshalb einige Schüler und auch wir Lehrer während der Show ein paar Tränen verdrückt haben. Für die anderen erklär ich es kurz. Es war einfach ein schönes Erlebnis. Die Musik ist toll, die Kostüme sind der Wahnsinn, die Darsteller sind überzeugend und man kann mittendrin sein und die ganze Story mit sehen, mit hören und mit erleben.
Samstag Morgen 23.11.2019, 10.00 Uhr im Bus. Auf der Heimreise gibt es kaum noch Beschwerden. Die vielen Eindrücke wirken nach und wir sitzen alle ziemlich geschafft, aber mit dem Gefühl, dass sich die lange Hin- und Rückfahrt auf jeden Fall gelohnt hat, im Bus zurück nach Nürnberg.